Mindestens zweimal täglich erhält LIFE Jugendhilfe Anrufe vom Jugendamt, das Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene vorschlägt, die eine besondere Betreuung benötigen. Mithilfe der Individualpädagogik hilft das Unternehmen diesen jungen Menschen, wieder in die Spur zu finden.
Nicht für jeden jungen Menschen ist ein Aufenthalt im Heim oder einer psychiatrischen Anstalt das, was er wirklich braucht. Manchmal vermisst man lediglich eine Bezugsperson, jemandem, dem man wirklich vertrauen kann und der einem dabei hilft, wieder in die richtige Bahn zu finden. Die LIFE Jugendhilfe bietet deshalb eine individuelle 1:1-Betreuung durch einen ausgebildeten Pädagogen an, der seinen Schützling so nimmt wie er ist.
Wie funktioniert die Individualpädagogik?
Was sind die Vorteile der Individualpädagogik?
Für wen ist eine individuelle Betreuung das richtige?
Bedeutet eine 1:1-Betreuung, dass man keinen Kontakt mehr zur eigenen Familie haben darf?
Welche Voraussetzungen muss man als Betreuer bei der LIFE Jugendhilfe erfüllen?
WIE FUNKTIONIERT DIE INDIVIDUALPÄDAGOGIK?
Die Individualpädagogik sieht eine individuelle 1:1-Betreuung der jungen Menschen durch einen Betreuer der LIFE Jugendhilfe vor. Durch gemeinsame Erlebnisse und Projekte sollen die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum einen lernen, was es bedeutet, autonom zu handeln und zum anderen das Vertrauen in erwachsene Bezugspersonen zurückgewinnen.
Der Grundsatz dieser Erziehungsform sieht eine Kombination aus Freiheit und Partizipation vor, wobei die jungen Menschen ihre Strategien stets gemeinsam mit den Betreuern der LIFE Jugendhilfe ausarbeiten. Kombiniert wird die Individualpädagogik in diesem Zusammenhang häufig mit der Erlebnispädagogik, da gemeinsame Erlebnisse und Projekte nicht nur die Beziehung zwischen Betreuer und Betreuten intensivieren, sondern letzteren auch zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen.
FÜR WEN IST EINE INDIVIDUELLE BETREUUNG DAS RICHTIGE?
Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Unterstützung bei der LIFE Jugendhilfe suchen, leiden in der Regel unter starken Beziehungsstörungen, deren Ursache oft in Traumata begründet ist.
Gruppentherapien oder Heimaufenthalte verzeichnen in diesen besonders schweren Fällen keine Erfolge, weshalb sie Unterstützung bei der LIFE Jugendhilfe suchen.
BEDEUTET EINE 1:1-BETREUUNG, DASS MAN KEINEN KONTAKT MEHR ZUR EIGENEN FAMILIE HABEN DARF?
Bei einer Betreuung durch die LIFE Jugendhilfe werden die jungen Menschen häufig in die Familien und das Umfeld der Betreuer integriert.
WELCHE VORAUSSETZUNGEN MUSS MAN ALS BETREUER BEI DER LIFE JUGENDHILFE ERFÜLLEN?
Als Betreuer bei der LIFE Jugendhilfe ist es natürlich vorrangig wichtig, empathisch zu sein und eine entsprechende, pädagogische Ausbildung vorweisen zu können.
Da die jungen Menschen allerdings auch für einen längeren Zeitraum im direkten Umfeld der Betreuer leben, ist es wichtig, dass dieses Umfeld auch auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist.
Das bedeutet, dass auch die Familie und Freunde der Betreuer in die Arbeit der LIFE Jugendhilfe integriert werden und ihren Teil dazu beitragen, dass die Betreuten sich wohl und aufgehoben fühlen.